Rückblick auf die Weltmeisterschaft/ Para-WM im Kanu-Rennsport 2019
Bei der Weltmeisterschaft im Kanu-Rennsport 2019 in Szeged waren mit Jasmin Fritz, Yul Oeltze und Michael Müller drei Sportler*innen vom Sportclub Magdeburg vertreten.
Yul Oeltze verpasste dabei seinen dritten WM-Titel in Folge und landete mit seinem C2-Partner Peter Kretschmer aus Leipzig auf Rang vier mit 4,62 Sekunden Rückstand auf das Siegerboot aus China. Die Enttäuschung war groß, doch der Fokus liegt auch weiterhin auf den Olympischen Spielen 2020 in Tokio mit dem Ziel, eine Medaille mit nach Hause zu bringen. Durch den 4. Platz im C2 über die 1.000m konnten die beiden für die Olympischen Spiele einen Quotenplatz erzielen. Ab dem 01. Oktober heißt es dann, die Vorbereitungen für die Olympiasaison anzugehen.
Jasmin Fritz siegte mit ihrer Partnerin Steffi Kriegerstein aus Dresden im B-Finale im K2 über 500m und erzielte somit Platz 10 in der Gesamtwertung. Ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2020 konnte somit nicht realisiert werden, doch alle Hoffnung liegt nun auf einem möglichen Qualifikationsrennen, um sich doch noch einen Platz in Tokio 2020 zu sichern.
Der 26-jährige Magdeburger Michael Müller fuhr im C1 über 200m auf den 5. Platz im B-Finale und wurde 14. im Gesamtranking.
Wir wünschen allen Kanuten auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 viel Erfolg.
Bei der Weltmeisterschaft im Parakanu waren vom Halleschen Kanu-Club 54 e.V. mit Anja Adler und Ivo Kilian zwei Sportler*innen im Team der Deutschen Nationalmannschaft vertreten.
Anja Adler konnte mit ihrem 8. Platz im KL2 200m einen Quotenplatz für die Paralympics 2020 in Tokio einfahren. In der nicht-paralympischen Disziplin im VL3 belegte Anja Adler den 4. Platz. Ivo Kilian paddelte im KL2 auf den 9. Rang und verpasste einen Quotenplatz knapp. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2020 in Duisburg hofft Ivo Kilian auf eine Qualifikation für die Paralympics.
Wir gratulieren zu den erreichten Platzierungen und wünschen auch hier in Hinblick auf die Paralympics viel Erfolg!